Im besten Fall ist unser Privatleben unsere Kraftquelle, aus der wir Wertschätzung, Wärme und Energie gewinnen. Das bringt uns gut durchs Leben und gibt uns Halt, wenn an irgendeiner Stelle einmal etwas nicht rund läuft.
Natürlich kann es hier auch einmal knirschen. Werden Meinungsverschiedenheiten gesund und konstruktiv ausgetragen, glätten sich die Wogen entsprechend schnell und uns und unserem Umfeld geht es gut. Manchmal kommen uns dabei aber starke Gefühle, unterschiedliche Interessen und Werte in die Quere. Dann schlagen die Wellen unter Umständen hoch, die Sicht ist versperrt und wir verstricken uns.
Was passiert, wenn wir im Konflikt verharren, er sich ausweitet und das Leben weniger lebenswert macht? Eventuell, weil man meint, alles bereits klar gesagt zu haben und sich doch nicht gehört fühlt? Weil es scheint, als seien die Meinungen grundsätzlich nicht vereinbar? Weil Verletzungen im Raum stehen, die partout nicht heilen wollen?
Mit einer Mediation lässt sich häufig und nervenschonend das Gegenteil herausfinden:
Was ist noch nicht betrachtet worden? Was kann vielleicht anders gesagt werden, um dann plötzlich auch ganz anders gehört zu werden? Was, wenn die Lösung da verborgen ist, wo einfach noch keiner nachgeschaut hat? Was, wenn gelernte Muster aufgelöst werden? Und was, wenn das Leben so wieder leichter werden würde, Ihre Lebensreise zurück auf Kurs kommt oder Sie entspannt zu neuen Ufern aufbrechen können?
In einer Mediation gehen wir der Sache gemeinsam auf den Grund und finden in der Regel Wege statt Hindernisse.
Als Mediatorin bin ich mit Herz, Verstand sowie Intuition voll und ganz für die Konfliktparteien im Einsatz.
Die Rollen in einer Mediation
Meine Aufgaben als Mediatorin
Ich höre Ihnen gut zu.
Ihre Aufgabe als Klienten
Sie berichten.
Nachbarschaftkonflikte
Konflikte im sonstigen privaten Umfeld (Vereine, Freundeskreis etc.)
Der "Prozess" einer Mediation: Wie es läuft.
Wir lernen uns kennen. Allen Teilnehmern der Mediation erkläre ich noch einmal das Verfahren und das Hauptthema. Alle offenen Fragen beantworte ich Ihnen gerne. Im Nachgang legen wir die Rahmenbedingungen für eine verbindliche Mediationsvereinbarung fest, die unter anderem folgende Inhalte hat:
Jeder Klient erzählt, wie er den Konflikt sieht, was ihn dabei bewegt und was seine ganz persönlichen Motive und Interessen sind. Es gibt kein richtig und kein falsch. Der Mensch und seine persönlichen Bedürfnisse stehen im Fokus dieser Phase. Sie reden zunächst mit mir, nicht miteinander. Ich stelle Fragen dazu, rückversichere mich, ob ich alles richtig verstanden zu haben und fasse das Gehörte für Sie alle zusammen.
Schritt 3: Vertiefung und Klärung
Haben wir Schritt drei erst einmal hinter uns gelassen, ist der Weg für gemeinsame Überlegungen und kreative Lösungen geebnet. Aus dem Konflikt ist ein gemeinsames Problem geworden; es ist nicht mehr und nicht weniger. Ich begleite Sie beim Brainstormen und Verhandeln, um zu einer für Sie alle passenden und einvernehmlichen Lösung zu kommen, mit der Sie sich wohlfühlen können.
Schritt 5: Umsetzung
Sie einigen sich auf die Lösungen Ihrer Wahl. Gemeinsam prüfen wir: Wird die Lösung allen gerecht und ist sie dauerhaft praktikabel sowie rechtlich tragfähig?
Abschließend wird Ihre Vereinbarung schriftlich von mir festgehalten und von allen Parteien unterzeichnet.
Nachbereitung/Umsetzungsphase
Üblicherweise schließen wir uns nach 4 bis 6 Wochen noch einmal kurz und Sie berichten mir, ob die Vereinbarung trägt. Falls nicht, können Korrekturen vorgenommen werden oder es kann nachverhandelt werden.